Auf dem Weg zu mir

Auf dem Weg zu mir 
Hab ich mich oft verlaufen. 
Die Prügel, die ich bezog, 
Taten weh. 
Auf dem Weg zu mir 
Stand ich oft frierend draußen 
Und hab von dort in ein warmes Zimmer gesehn. 
Und manchmal liefen mir 
Tränen übers Gesicht, 
Das Weitergehn fiel schwer, 
Doch eines wußte ich:

Nein, ich geb niemals auf, 
Auch wenn es noch härter kommt. 
Sonst verliere ich nur 
Die Achtung vor mir. 
Und ich steh wieder auf, 
Auch wenn ich am Boden bin, 
Denn ich schaff `s ganz bestimmt 
Ich spür es in mir.

Auf dem Weg zu mir 
Ging ich durch Himmel und Hölle. 
Ich ahnte, die Freiheit liegt 
Mitten drin. 
Auf dem Weg zu mir 
Bin ich mir selbst begegnet 
Erkannte mich manchmal selber nicht mehr. 

Denn frei zu sein, daß heißt 
Meist auch einsam zu sein. 
Ich traf zwar viele dort, 
Doch selten einen Freund.
Nein, ich geb niemals auf, 
Auch wenn es noch härter kommt. 
Sonst verliere ich nur 
Die Achtung vor mir. 
Und ich steh wieder auf, 
Auch wenn ich am Boden bin, 
Denn ich schaff `s ganz bestimmt 
Ich spür es in mir.

Komm und steh wieder auf 
Auch wenn es noch härter kommt. 
Denn du schaffst es bestimmt, 
Ich weiß es genau.