Trieb Werk Tief im Dickicht dann und wann ein Wunder ich erleben kann Ich hock mich still in das Geäst Und bleib so lange man mich lässt Umringt von neidvollen Gestalten Darf ich schalten und auch walten Spastisch zucken die Gebeine Wenn ich in Deiner Mitte weine Unter der Haut ein Schlangenmeer Einsam und doch vereint Und kaum sind die vollen Taschen leer Ist jeder nur noch ein Feind Auf und nieder Hin und her Rundherum Das ist nicht schwer Jeder muss der Erste sein Denn es darf kein Zweiter rein Horch wer klopft dort an die Tür verschafft sich Zugang mit Gewalt Drängelt schlängelt eilt herbei es muss der stolze Sieger sein Schrecklich jammern die Versager rinnen kläglich auf den Grund Hecheln ohne Maul noch Hirn Zu viel Luft ist ungesund Unter der Haut ein Schlangenmeer Einsam und doch vereint Und kaum sind die vollen Taschen leer Ist jeder nur noch ein Feind Unter der Haut ein Schlangenmeer Einsam und doch vereint Und kaum ist der pralle Beutel leer Ist jeder nur noch ein Feind Trieb Werk das ist mein Trieb das ist mein Werk