Manche Scherben schneiden tief in unser Fleisch
Manche spiegeln nur die Wolken am Himmel
Manchmal münden die Gefühle in Gewalt, denn unser Leben tanzt so gern auf der Klinge

Das Leben schmeckt bitter
Liebe und Hass sind wie Geschwister
Aus der Ferne werden Schreie zu Geflüster
Das Herz in deiner Brust manchmal lauter als Gewitter
Doch wenn man es dir bricht, dann in dreißigtausend Splitter
Im Elend liegt die Hoffnung, "Bruder, Kopf hoch", sagt die Stimme
Denn sogar wenn es regnet, spiegelt der Beton zufällig den Himmel
Und unser Blut riecht nach Eisen wenn es frisch ist
Erst wird es warm, bevor es kalt wird nach ein paar Stichen
Denn der Teufel tarnt sich gut unter 90-60-90
Mein Freund, mit den rosenroten Lippen, die dich küssen und dann ficken
Alles wiederholt sich denn die Fehler bleiben gleich
Horden Freunde so wie Geld, aber sterben ganz allein

Manche Scherben schneiden tief in unser Fleisch
Manche spiegeln nur die Wolken am Himmel
Manchmal münden die Gefühle in Gewalt, denn unser Leben tanzt so gern auf der Klinge

Manche Scherben schneiden tief in unser Fleisch
Manche spiegeln nur die Wolken am Himmel
Manchmal münden die Gefühle in Gewalt, denn unser Leben tanzt so gern auf der Klinge

Ich seh dich heute noch wie gestern, erst verliebt und dann so kalt
Schönes Lächeln und jetzt gießen deine Tränen den Asphalt
Schmaler Grad zwischen lieben, lachen, weinen und der Gewalt
Zwischen klopfen auf die Schulter und die Hände um deinen Hals
Sag, warum trägt der Tod immer das wunderschönste Kleid?
Warum riecht's nach Ammoniak wenn es im Sommernächten schneit?
Wir trinken Gift und asphaltieren unsere Lungen
Bis wir dann ersticken in 'nem betonierten Dschungel
Alles geht vorbei und dein Blick und Zehnerschritt
Das ist nicht unfair, mein Freund, das ist nur konsequent, sonst nichts
Denn manchmal sind wir Bordstein und manchmal das Gebiss
Glaub mir, nicht jeder Knochen heilt auch so sauber wie er bricht

Manche Scherben schneiden tief in unser Fleisch
Manche spiegeln nur die Wolken am Himmel
Manchmal münden die Gefühle in Gewalt, denn unser Leben tanzt so gern auf der Klinge

Manche Scherben schneiden tief in unser Fleisch
Manche spiegeln nur die Wolken am Himmel
Manchmal münden die Gefühle in Gewalt, denn unser Leben tanzt so gern auf der Klinge