Das Licht der Götter ist erloschen, und sie selbst sind fast vergessen. An ihrer Stelle prangt das Zeichen unseres Untergangs – das Zeichen der geistigen Pest. Alles, was uns groß werden ließ, unsere Stärke, unser Stolz. Alles begraben, begraben unter den Mauern ihrer Tempel. Doch in unseren Herzen wächst die Wut und in unseren Armen erwacht die Kraft unseres Blutes. Voll Stolz und Hoffnung sehen die Götter auf uns, denn aus ihrem Funken wurden wir geboren. So, wie Balder, der Sonnengott, jeden Morgen zu neuem Leben erwacht, so erwacht in uns nach langer Nacht der vergessene Wille zur Freiheit. Gegrüßt seit ihr, ihr tapferen Krieger! Gegrüßt mit Doppelblitz und Donnerschlag. Und ist auch der Kampf vergebens, so sollen uns die Walküren nach Walhalla tragen. Denn lieber sterben wir aufrecht im Kampf, als auf Knien zu leben. Das war das Gesetz derer die vor uns waren und deren Ruhm in unseren Taten weiterlebt. Auch wir werden ewig leben – denn ein Teil von uns wird weitergegeben. An unsere Töchter und an unsere Söhne. Unser Blut gleicht dem Fluß der Zeit, wie ein reißender Strom aus Anmut und Würde. Es fließt unaufhaltsam in uns, und wird in denen nach uns weiterfließen. Gib es so weiter wie Du es erhalten hast – rot und rein. Das ist das Geheimnis von Wachstum und Stärke. Seht wie unsere Schwerter und unsere Schilde in der Sonne funkeln. Schwerter und Schilde, geschmiedet im Feuer der Rache. Und wenn dieser Ruf nach Rache erschallt, dann entscheidet das Schicksal. Leiber zerfallen, doch das Leben und der Glaube an uns niemals. Alles wächst und gedeiht aufs neue, wenn die Zeit reif ist!