Einsam ist die Wacht
ich steuere mit bedacht
Der Nordstern leitet mir den Weg
Durch die sternenklare Nacht

Mein armes, altes Herz
Ist voller Welt und Schmerz
Die Sehnsucht nach der Heimat treibt
Unser Schiff stetig nordwärts

Der Wind bläst schwach und kalt
Unser Glaube gibt uns Halt
Der Weg ist weit doch wir sind bereit
Und entfliehen der Einsamkeit

Krankheit, Gram und Tod
Kein Wasser, wenig Brot
Doch nichts hat uns dahingerafft
Trotz des Hungers und der Not

Krankheit, Gram und Tod
Kein Wasser, wenig Brot
Doch nichts hat uns dahingerafft
Trots des Hungers und der Not

Mein Weib und meinen Sohn
Habe ich seit Jahren schon
Nicht mehr gesehen, ihr anblick sei
Für mich der rechte Lohn

Der Wind bläst schwach und kalt
Unser Glaube gibt uns Halt
Der Weg ist weit doch wir sind bereit
Und entfliehen der Einsamkeit

reich ist unsere Fracht
Die haben wir mit bedacht
Aus Ländern weit entfernt geraubt
Für die Söhne mitgebracht

Der Wind bläst schwach und kalt
Unser Glaube gibt uns Halt
Der Weg ist weit doch wir sind bereit
Und entfliehen der Einsamkeit