Manchmal, wenn ich auf Vergangenes blicke 
und die Bilder grobgekörnt vor meinen Augen tanzen, 
so, als wären die Partikel durch die Erschütterungen 
des mächtigen Herzschlages der Zeit selbst rundgeschliffen, 
dann bemerke ich, wie die vibrierenden Körnchen 
wie kleine Spinnentiere von ihren angestammten Plätzen wuseln, 
um sich anders zu sortieren 
und durch das Verändern ihres Standortes 
neue Bilder entstehen zu lassen, 
wobei sie augenscheinlich von einer fremden Macht 
gelenkt werden, und ich kann den Vorgang 
nur unter größten Willensanstrengungen umkehren, 
damit ich die Bilder nicht sehen muss, 
die mein verwirrter Verstand mir vorgaukeln möchte, 
und die mich aufs Äußerste beunruhigen, 
so wie mich ein Déjà-vu beunruhigt, da man das Gefühl hat, 
dass das Unterbewusstsein unerwartet direkten Zugriff 
auf das Hirn nimmt, und die Bilder mir, 
auch wenn ich immer sicher bin, 
dass ich sie zum ersten Mal in meinem Leben schaue, 
so seltsam vertraut scheinen, 
als gäbe es eine geheime Verbindungstür 
zwischen dem Reich derselben und meinem Seelenleben, 
oder vielleicht sogar einem fremden Seelenleben, 
auf das ich selbst als Unterbewusstsein zugreife, 
und an dem ich teilhabe wie ein Zuschauer im Theater, 
der gleichzeitig Statist, nein eher Kulisse ist, 
und der Erinnerung des Fremden, 
der sich aber nicht fremd anfühlt, 
sondern eher wie ein Selbst, 
das man im Spiegelbild eines Spiegelbildes 
eines Spiegelbildes sieht.