Die See geschwärzt durch dunkle Wolken
 Die Brandung schlägt mir wütend ins Gesicht
 Woge für Woge reisst die Gischt das Land hinfort
 Stimmen rufen sehnsüchtig meinen Namen
 Der tosende Donner der nahenden Wellen
 Erfüllt mich und gibt mir Hoffnung auf Erlösung
 Messerscharfe Klippen trotzen unbeugsam dem Untergang
 Die Brandung brüllt mir fordernd ins Gesicht
 Woge für Woge wäscht der Strom mein Sein ins Reine
 Ich schliesse meine Augen, die Sinnflut trägt mich hinfort
 Schwerelosigkeit ergreift Besitz von meinem ausgelaugten Körper
 Stille und Frieden wiegen mich im Takt der zyklischen Gezeiten
 Der Sog des tiefen Meeres erlischt die Flammen meines ruhelosen Herzens
 Am Horizont durchbricht bereits der erste Sonnenstrahl die schwarzen
 Regenwolken