Es bricht die Nacht herein
 Mein Blick schweift aus dem Fenster
 Ein letzter stiller Moment
 Wärme und Nähe durchfluten mein Herz

 Dein Körper so dicht neben mir
 Dein sonst so warmes Lächeln
 Mein Engel
 Weine nicht um mich

 Einst tobten wir in diesen Feldern
 Kein Leid und fortwährend Wunder
 Doch diese Tage wichen der Nacht
 Nichts blieb außer dem Denkmal der Sorglosigkeit

 Nun blicke ich mit Sehnsucht zurück
 Die Welt entzaubert durch eure ständigen dreckigen Phrasen
 Ihr Maden
 Verreckt, ich ertrage euch nicht mehr

 Unabwendbar steht der Augenblick schließlich vor der Türe
 Wie eine Hülle streift sich dieses aufgedrängte Leben ab
 Schicksalhaft steht der Augenblick greifbar vor der Türe
 Wie eine Hülle fällt der Ballast eures Heuchlertums ab

 Kälte reißt mich ins Jetzt zurück
 Ich blicke nach vorne, die Zukunft vor Augen
 Ein allerletzter stiller Moment
 Wehmut und Sorge durchfluten mein Herz

 Dein Körper bis eben so dicht neben mir
 Dein einst so schönes Lächeln
 Mein Engel
 Weine nicht um mein verblichenes Ich