Auf Schwingen durch die Nacht Die sich ganz leis und sacht In deinen Schlaf gewühlt Die Nacht hast du durchlebt Hast innerlich gebebt Den kalten Hauch gefühlt Dann schlich des Tages Licht Sich langsam unaufhaltsam Vor's schlafende Gesicht Der Traum hat kein Gewicht Doch wenn nur noch Dämmerschein Der neuen Nacht entgegen glüht Dann schleicht sich auf weichen flügeln Der selbe traum in dein gemüt Du willst rennen du willst schreien Der dunkle Schatten holt dich ein Du bist ihm nur einen Schritt voraus Im Nacken seine dunkle Faust Hat kein Gesicht ist namenlos Er badet dich in blinder Furcht Du bist gefangen bist verloren Bis der neue Tag geboren Das Licht durchflutet deine Sinne Ganz langsam kommst du wieder klar Doch höhnt dir eine leise Stimme Freu dich auf die Nacht sie ist schon nah Doch wenn nur noch Dämmerschein Der neuen Nacht entgegen glüht Dann schleicht sich auf weichen Flügeln Derselbe Traum in dein Gemüt Du willst rennen du willst schreien...