Wie schön wohl unser Leben war, so frei und ohne Ziel. Wie schön wohl dieses Leben war, bis vom Baum Erkenntnis fiel. Vielleicht war's das sogar einmal, bevor der Krebs dem Meer entstieg. Atemzug um Atemzug mich weiterhin am Leben hält, um die Qualen zu ertragen, die ich mir mit ihm auferlegt! Siehst du den Dornenstrauch erblühn, im letzten, klaren Morgenrot? Merk dir das Bild, das du gesehn, denn heute Abend ist er tot! Du redest frei und ohne Schuld von Gottes kranken Gaben für Kinder, die das Licht der Welt zwar sehen, doch nicht vertragen! Siehst du den Dornenstrauch erblühn, ... Und wenn es noch Geschichten gibt, die ein neuer Gott ausgräbt, Myriaden später, wenn das Licht sich wieder aus der Asche hebt, dann wird er keine Qualen sehn, doch Ruhm und Dummheit klingen nach wie Heldenlieder am Menschengrab! Siehst du den Dornenstrauch erblühn