Höher kann der Mut nicht streben, 
Wunderbar bin ich besiegt, 
Und ich fühle wie das Leben 
Seinem Widerstand erliegt. 
Festen Trittes geht mein Sehnen 
Auf die Dauer, Sicherheit; 
Alle Wünsche, alle Tränen 
Zittern vor der Ewigkeit. 
Frühling, Herbst und Sommer kommen, 
Wie ein Lächeln gehen sie fort, 
Und die Flammen sind verglommen, 
Liebe flieht, ein eilend Wort. 
Willst du tiefer, inniger walten, 
Als um dich die ganze Welt, 
Was die wechselnden Gestalten 
Bindet und zusammenhält? 
Laß entfliehen, laß entfließen, 
Dem nicht Dauer ist geliehen, 
Demutvoll sollst du genießen, 
Und im Stolze sollst du büßen, 
Alles, alles muß verblühn.