Nach langer Reise, kehrt er zurück. Es ist der Mönch, in einem Stück ! Oft hat er durchgemacht, und das Feuer neu entfacht. Oft ein Weib sich angelacht, so manche heiße Nacht verbracht. Oft hat er mitgemacht, nichts davon hat ihn umgebracht. Vieles hat er mitgemacht, so kehrt zurück er in der Nacht ! Es ist der Mönch, der Mönch, der Mönch, der Mönch - er kehrt zurück ! Es ist der Mönch, der Mönch, der Mönch - er kehrt zurück ! So stößt der Mönch nun auf das Tor und schiebt den schweren Harren vor ! Der Karren ist gar prall gefüllt, mit bestem Wein - noch gut verhüllt. Die Mönche sehen ihn an und staunen, durch die Reihen geht ein Rauen. Einige treten vor:" Wo warst du, du verdammter Tor ? " Der Mönch ruft alle schnell herbei: "Brüder her zu mir ihr werdet frei ! " Er bittet alle in das Haus, geht allein noch einmal raus. Als er gleich dann wiederkehrt, rollt herein er großen Wert. Jedem füllt er seinen Becher ! Jeder wird hier heut zum Zecher ! Er erzählt von seinen Reisen, während alle speißen. Schwärmt von einer Dirn, rot wird seine Stirn. Auch den anderen Mönchen wird es so heiß, sie lauschen gespannt und sind ganz lies. Als es sich fasst an sein Gemächt, staunt der ganze Saal - nicht schlecht ! die Mönche sind sternhagelvoll, so kommt zu Tag manch alter Groll. Ein großer Streit - er bricht nun aus. Schlägerei im Gotteshaus ! Nasen - gebrochen Fleisch - durchstochen Die Krüge sind leer, das Stehen fällt ihnen schwer. Doch reichen sie sich dann die Hand, schnell der Zorn verschwand. Der Mönch spaziert die Kirche raus, das Kloster wurd´ zum Freudenhaus. Die Zeit des Betens ist vorbei, nun sind alle frei - OI !